Worounitzabach und Buschenschenke
- Lisann Hoefer
- 15. Okt. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Okt. 2018
Das 15. Mal war ich nun schon in den Sommerferien im Forellenhof (in kurz: FoHo) von Hoefer Sport und Reisen und das 3. Mal als Teamer, um den Gästen einen noch schöneren Urlaub zu schenken. Eine der Touren, die sich seit den Anfängen des FoHo's durchsetzte, ist die Tour am oder durch den Worounitzabach mit schließlicher Einkehr in die Buschenschenke Ischnighof. Unser Startpunkt ist meist das 2 km entfernte Mittagskogel-Hotel, wo wir zunächst mit dem Fahrrad hinfahren. Dann geht es einen kleinen Weg auf den klaren, kalten Fluss zu, durch den wir dann bis zu dem Wasserfall stapfen. Bei heißen Sommertagen ist das die perfekte Erfrischung und wer will, kann sich auch komplett unter die kalten starken Wassermassen stellen.
Das Stapfen durch den Bach
Die Tour ist abwechslungsreich und mit viel Spaß verbunden, denn die Kinder und natürlich Kind gebliebenen können von Stein zu Stein hüpfen, einen Staudamm mit Steinen und Ästen bauen oder sich den Schlamm als "Kriegsbemahlung" ins Gesicht schmieren.
Ich hab die Tour nun schon so oft gemacht, aber ich bin immer wieder gerne unterwegs im Worounitzabach, da ich durch die ganz unterschiedlichen Menschen immer andere Erlebnisse und Gespräche mitnehme. Der Ausflug wird nicht ohne Grund am ersten Tag der Woche geplant und intern auch "Kenn-Lern-Tour" genannt. Denn sie ist kurz und einfach, um sich gut nebenbei zu unterhalten und einander gleich besser kennen zu lernen.
Danach kann auch wieder entweder Weg oder durch den Bach gegangen werden. Zunächst folgt flaches Gewässer und dann ein kleines Stück wo dann doch mehr oder weniger geklettert werden muss, oder man geht natürlich den gemütlichen Wanderweg. Nach der Kreuzung von Bach und Weg, wo dann schließlich auch der letzte mal durch den Fluss muss, folgt noch ein kurzes Waldstück bis zur Buschenschenke, von wo man einen herrlichen Blick auf den Mittagskogel hat.
Gutes Essen und herrliche Aussicht als "I-Tüpfelchen"
Oben angekommen darf man es sich gut gehen lassen. Buschenschenke dürfen sich nämlich nur die nennen, die ihre Produkte selber herstellen. Neben dem Kärntner Reinling (einem Hefegebäck mit Zimt und Rosinen) gibt es zahlreiche Kombinationen von dem selbstgebackenen, riesigen Brot mit Schinken, Wurst oder -meinem Favorit als Vegetarier- Kräutertopfen. Die Brettljause bietet alles, was das Herz begehrt und dazu gibt es entweder selbstgebrauten Apfelmost, Himbeer- oder Hollerwasser. Und obendrein darf man eine Wahnsinnsaussicht auf den Mittagskogel genießen.
Da ich im Herbst die Wanderung auch noch mit einer Reisegruppe gemacht hatte und die Buschenschenke leider schon geschlossen hatte, haben wir die wunderschöne große Wiese für eine Runde Frisbee ausgenutzt und unsere eigenen Stullen in der Herbstsonne genossen.
Auf dem Rückweg geht es dann nicht wieder durch den Fluss, sondern über Waldpfade, die Forststraße und Wiesen. Und wenn man Glück hat, findet man sogar einen der seltenen Fliegenpilzen. Aber Vorsicht! Giftig!
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