Jahresrückblick 2021
- Lisann Hoefer
- 19. Jan. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Nun ist es schon fast ein Jahr her, dass ich mich auf diesem Blog melde, von daher gibt es ein Update von mir aus Hildesheim und anderen (neuen) Lieblingsorten.
Frühling
Covid betrifft uns weiter und wird wohl auch noch einige Zeit ein Begleiter von uns bleiben. Daher sind es die kleinen Momente und die naheliegenden Orte, die ich neu entdecke und wertschätzen lerne.
Im Frühjahr schenkte mir ein Spaziergang an der Elbe mit meinen Geschwistern Freude und auch andere Besuche von und bei Freunden mit Ausflügen in der Natur sind immer wieder Programm. Meine Oma und ich spazierten zu einem Bismarckturm und meine WG bestätigt sich immer und immer wieder als großes Privileg. Pfand wegbringen auf Skateboards, einen riesigen Berg Sushi rollen oder Neon-Minigolfen. Genießen der kleinen Freuden eben.
Der Bandwettbewerb „Meinersen muckt“ im Rathauspark meines Heimatdorfes, wo ich meine eigenen Lieder performte, ließ mich über meinen Schatten springen und schenkte mir neue Freundschaften.
Auch die Hildesheimer Braumanufaktur mit großem Garten ist ein perfekter Zufluchtsort für die Entspannung zwischendurch und die Ablenkung von der Hochschule.
Sommer
Das Geburtstagswochenende meiner Oma brachte Familie zusammen. Die ganze Familie, inklusive Besuch aus Amerika ließ sich in meiner Heimat nieder und wir verbrachten ein lebhaftes Sommerwochenende zusammen. Der Besuch meiner Familie aus San Diego hat mir nicht gereicht, sodass ich noch für ein paar Tage in Berlin war. Ich durfte in einer tollen von Pflanzen besäten Wohnung, die durch einen "Haustausch“ gefunden wurde, nächtigen. Außerdem haben wir super leckere asiatische Essensstände im Preußen Park durchprobiert und - wie immer - tolle Straßenkunst bestaunt.
Durch einen Job bei einer Teststation, machte ich die richtigen Connections, sodass ich nun selbstständig tätig bin und mich u. a. im App Design übe und Großdrucke für das Checkpoint Teststationen gestalten darf.

Im Sommer zog leider mein Mitbewohner Timo aus, den wir feierlich verabschiedeten. Gleichzeitig feierten wir jedoch auch den Geburtstag meiner Mitbewohnerin Anna, die seit März der Butterborn Familie angehört. Dies war wirklich eine wunderschöne open-air Feier im Park gegenüber mit vielen Leuten, wie im Moment leider selten zusammen finden (dürfen). Am gleichen Wochenende war auch meine Cousine Sophia aus Berlin zu Besuch und wir stiegen unter anderem die fast 400 Treppenstufen des Turmes der Andreaskirche hinauf, um einen 360° Blick zu genießen.
Zum Sessionende half ich auch nochmal einen Monat im Forellenhof aus und unternahm auch so einige Trips in die Natur.
Herbst
Nachdem nun schon länger die Infektionszahlen sanken, war Kultur und Party natürlich auch ein Thema. So wie Hildesheim wieder aufblühte, tat auch ich dies. Dienstags gibts die Jam Session im Irish Pub und Mittwochs Konzerte im Club VEB in der Kulturfabrik gegenüber. Neue Kreise, neue Leute, viel Musik, Tanz, Kultur und neue Freunde! Meiner Mama habe ich Hildesheim bei Nacht gezeigt und der Marktplatz war festlich beleuchtet.
Im September ist sowohl mein Bruder Linus mit Freundin, als auch meine Freundin Anna mit Freund nach Rostock gezogen, da musste ich allen natürlich einen Besuch abstatten. Ein langes Wochenende mit Strandbesuch, Spaziergängen, einem Besuch im Erdbeerland (Ja, auch im Herbst, gibts den Erlebnishof dort, ähnlich wie der Heidepark) und Escape Room folgte und ist stets in lustiger Erinnerung.
Und tatsächlich habe ich im Sommer endlich meinen Führerschein nachgeholt und schließlich auch die praktische Fahrprüfung im November bestanden.
Winter
Skiiiii foahn!
Dies stand lange in den Sternen, denn die Infektionszahlen stiegen natürlich wieder. Noch bis kurz vor der Skilehrerfortbildung a.k.a. Teamertreffen war es ungewiss, ob ich bald auf den Skiern stehe. Doch es hat tatsächlich funktioniert: Vier Tage Ski- und Snowboard fahren mit knapp 70 Fortbilder*innen, Ski(Snowboard)lehrer*innen und die, die es noch werden wollen, und das Coronafrei!
Nach einem besinnlichen Weihnachtsfest, was leider in etwas kleinerer Runde als geplant gefeiert wurde (dank Covid natürlich), ging es aber wieder auf die Bretter. Ich durfte mit einem unglaublichen Team die Silvesterreise am Katschberg mit gestalten und anschließend haben die Teamer, die noch nicht verplant waren, einige entspannte Tage am Forellenhof verbracht. Wir waren im ca. 5° kalten Faaker See anbaden, haben gemeinsam Home Office Stunden verbracht, während der Schnee uns verbuddelte, und sind natürlich Ski gefahren.
Diese Zeit am Forellenhof war wirklich eine echte Entspannung und genau der Krafttank, den ich für die letzten Wochen des Semesters brauchte!
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