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San Diego neu entdecken

  • Autorenbild: Lisann Hoefer
    Lisann Hoefer
  • 12. März 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Im Februar war ich gute zwei Wochen in San Diego und habe dort mit meiner Oma ihren Sohn - meinen Onkel - und Familie besucht. Ich war bis zu dem Zeitpunkt schon zwei Mal vorher in San Diego, mit ca. neun und zwölf Jahren. Diesmal habe ich San Diego mit ganz anderen Augen gesehen und verstanden wo wir sind und in welchem Stadtteil welche Sehenswürdigkeiten, Strände und Klippen sind. Dass San Diego an einem riesigen Naturhafen liegt, habe ich vorher gar nicht realisiert. Als ich 2012 das letzte Mal da war, habe ich allerdings auch wenig von der Stadt gesehen, da wir zusammen einen Roadtrip bis nach San Francisco machten. Als ich nun mit meinem Onkel Tobias und meiner Oma Rita an irgendwelchen Plätzen war, kamen dann einige Erinnerungen wieder.

Die Zeit war super bereichernd, da ich auch viel mit meiner Cousine Gina, die ich Ewigkeiten nicht gesehen hatte, und meiner Tante Katrin, die wie ihr Mann Grafik Design studiert hatte, unternehmen konnte.


Das Haus

Am Morgen waren wir oft auf uns gestellt und haben das schöne Haus genossen. Eine wunderschöne Aussicht über den Canyon bis hin zu „Point Loma“ versüßte uns den Morgen. Im Pool musste ich auch gewesen sein, jedenfalls nahm ich mir dies selber vor, da vor acht Jahren von einem solchen Pool noch keine Spur war. Allerdings war es im Februar doch noch sehr kalt und ich war noch nicht mal eine Minute im Wasser. Stattdessen lag ich lieber auf der Luftmatratze und ließ mich von den leichten Windböen über das Wasser treiben. Außerdem habe ich viel geschafft, was auch schon lange auf der Warteliste stand. Ich habe meine Blogeinträge nachgeholt, die dann auch sehr geballt kamen. Ich konnte mein Videomaterial von Australien schneiden und zudem durfte ich viele Design- und Illustrationsbücher ausleihen, welche mir beim Durchblättern und Durchstöbern viel neue Inspiration für meine Bewerbungsmappe gaben.



Point Loma

Am frühen Nachmittag oder späten Vormittag starteten wir dann immer in eine Richtung für Ausflüge. Tobias übernahm den Job des Fahrers und sozusagen des „Tourguides“. Ich gehe jetzt einfach mal in Orten geordnet vor, anstatt tageweise. „Point Loma“ ist der Zipfel, der über den Naturhafen hinaus ragt, dort ist die Vegetation durch einen Nationalpark geschützt. Wir kletterten entlang der „Sunset Cliffs“ und „Tide Pools“ und besuchten schließlich das Visitorcentre beim Leuchtturm. Der portugiesische Seemann Cabrillo entdeckte den gewaltigen Naturhafen als er vom Süden an der Küste entlang schipperte und vor „Point Loma“ einen Eingang in den von der Natur gemachten Hafen fand und diesen erkundete.



Coronado

Die Halbinsel, die den Hafen versteckte, heißt nun Coronado und ist ein ganz eigener Bezirk San Diegos. Die Hälfte der Insel ist zudem Militärgebiet wegen der guten Lage. Bevor wir über die bekannte Brücke fuhren, bestaunten wir noch die mexikanischen Brückengemälde in „Logan Heights“. Nach einem Krieg zwischen Mexiko und den USA in Mitte des 19. Jahrhunderts gewann die USA und der bekämpfte Teil Mexikos wurde zu Südkalifornien. Neben Englisch ist Spanisch dadurch eine genauso wichtige Sprache in San Diego.

In Coronado machten wir einen langen Strandspaziergang und schauten uns später das …Hotel Del Coronado an, welches durch seine roten Dächer ein echter Blickfang ist. Es wurde 1888 fertig gestellt und war zu seiner Zeit das größte Urlauberhotel der Welt. Außerdem war es das erste Hotel, in welchem elektrisches Licht installiert wurde.



La Jolla

In „La Jolla“ waren wir tatsächlich schon an unserem ersten Ausflugstag. Wir haben von oben auf den Stadtteil geguckt und sind anschließend zu der „La Jolla Cove“ heruntergefahren. Die Seerobben waren teils am Spielen und teils einfach dabei sich in der Sonne von einer auf die andere Seite zu wälzen. Die kalifornische Sonne wurde auch von uns voll ausgenutzt und es wurde einiges an Vitamin D getankt.



Pacific Beach

In den Fotos oben sieht man den Strand „Pacific Beach“, aber dazu gehört ein ganzer Stadtteil. Dort liegt z. B. die „Mission Bay“. Die angelegte Bucht bietet schöne Familienstrände und schöne Möglichkeiten für Fahrradtouren und Spaziergängen. Wir gingen entlang der Bucht, kurz zu dem Strand, in ein Hotel, wo im Hotelgarten Fische und Papageien wohnten, und vorbei an der Stelle, wo sie wohnten, als ich 2009 da war.

Gina zeigte uns auch einmal ihre „High School“ und ich konnte auch bei drei ihrer Fußballspiele auf dem Sportplatz der Schule zugucken. Außerdem waren Gina und ich auch mal zu zweit unterwegs. Wir waren im Kino, genossen „Late Night Yoghurtland Ice Creme“ und einen Nachmittag entspannten wir mit Skizzenblock und Picknickdecke im Kate Sessions Park.

Am Tag unseres Abfluges stand immer noch ein „Must-Do“ auf unserer Liste „Big Breakfast“ an der Pier bei Kono’s. Das Frühstück war eher ein Brunch und es war echt lecker, ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und den Besuch allemal wert. Tobias meinte, dieses Frühstück wird eigentlich mit jedem Gast bestellt und so musste der Ausflug am letzten Tag auf jeden Fall noch mit uns gemeinsam unternommen werden.

Es war so schön bei euch in San Diego, aber das waren noch nicht alle Erlebnisse. Ich schreibe bald noch einen zweiten Teil über „America’s finest City“.

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