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In die Natur eintauchen

  • Autorenbild: Lisann Hoefer
    Lisann Hoefer
  • 17. Apr. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

In den letzten Wochen durfte ich immer mal wieder in die Natur eintauchen. Und das in den verschiedensten Varianten. Bei Tag und bei Nacht. Mit Feuer, Wind, Fels und Wasser. Kleine Naturwunder und Erlebnisse für mein Momente-Sammelalbum. Denn wie so schön auf einer Karte von meinem Bruder und meiner Schwägerin steht: "collect moments, not things." Und genau das ist der Plan. Momente sammeln.

Glowing Water

In einer Nacht von Samstag auf Sonntag ging es etwas nördlich von Newcastle (ca. 50 Minuten Autofahrt) zum Meer und dem so genannten "Glowing Water". Um 11 Uhr abends mit einem Pack voll lauter coolen Mädels startete es mit Bademode unter den wärmenden Pullovern zum kleinen Naturwunder. Separiert vom Meer ist ein kleiner Badeteich mit Meereswasser und speziellen Algen, die im Wasser zum Vorschein kommen wie kleine Sternschnuppen. Mal sieht man tausende kleine funkenartige Lichter um sich im Wasser, mal kaum welche. Wir hatten diesmal ein bisschen Pech und wir sahen nur selten einen kleinen Funken aufblitzen. Trotzdem hatten wir eine unheimlich klare Nacht und der Blick auf den Sternenhimmel und die leuchtende Stadt Newcastle war jeden Blick wert. Die Wellen schlugen an die Felsen und der endlose Blick hinaus aufs Meer, welches mit der Dunkelheit verschwomm, waren mit Teil der erlebnisreichen Mitternacht. Das Meereswasser war kalt und ebenso erfrischend, um für die neue Woche auch wieder auf Neustart zu drücken. Und wir Mädels sind auch enger zusammen gewachsen und gemeinsam Wort wörtlich in die Natur eingetaucht.



Hike Life

Hike Life ist eine Lifegroup hier. Lifegroups (also Lebensgruppen) ist eine Aktion von dem College in der Nähe. Es gibt ganz verschiedene und der Sinn dahinter ist, Personen mit den gleichen Interessen zu finden und gemeinsam Zeit zu verbringen. Hike Life fand leider erst zwei Mal statt und einmal musste ich leider arbeiten zu der Zeit, aber trotzdem war es wundervoll mal wieder richtig in die Natur einzutauchen und sich die Beine mal richtig zu vertreten. Bin ganz schön aus der Übung gewesen! An einem Sonntag Nachmittag sind wir mit dem Auto erstmal weg vom Ort zu unserem Startpunkt gefahren, um zu den „Gap Creek Falls“ zu wandern. Ein relativ kurzer Wanderpfad, der aber einen ganz schön steilen Rückweg beinhaltet. Aber natürlich auch eine wunderschöne Aussicht auf den Wasserfall. Der Wanderpfad war ziemlich zugewachsen und von Baumstämmen etwas versperrt. So gepflegt wie in den Alpen werden die Wanderpfade hier nicht. Und auch die Tiere, denen man hierbegegnet sind eine ganz andere Liga. Wir sahen zum Beispiel einen ziemlich großen Waran im Gebüsch verschwinden. Das war schon etwas beängstigend. Wir waren nur zu viert, aber gerade diese kleine Gruppengröße kam mir mal sehr zu Gute, anstatt große Studentenmengen am Campus. Eine immer kälter werdende Briese versicherte uns, dass wir uns dem Wasserfall näherten. Als wir dann am unteren Ende des Wasserfalls ankamen, genossen wir erst Mal in der Stille die Geräusche der Natur und bestaunten ihre Wunder eine Weile.


Small Bonfire

An einem lauwarmen Abend ein Lagerfeuer? Was gibt es schöneres? In kleiner Runde mit Snacks, Getränken und natürlich Musik um die lodernden Flammen versammelt, entstehen doch die schönsten Gespräche.

Und wie man hier in die Natur eintauchen kann? Also ich könnte stundenlang einfach nur die Flammen bestaunen und einfach Eintauchen.


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