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Ein Stück Heimat in Sydney

  • Autorenbild: Lisann Hoefer
    Lisann Hoefer
  • 9. Juni 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Mai 2020

Die Heimat bezeichnen wir Heimat, weil dort die Leute sind, die wir lieben, mit denen wir aufgewachsen sind und zur Schule gegangen sind. Menschen, die uns für einen langen Zeitraum begleitet und uns auf unseren Lebensweg beeinflusst haben. Menschen. Ja Menschen machen unsere Heimat aus.

Umso schöner ist es dann, wenn die Leute aus Meinersen und Umgebung hier in Sydney vorbeischauen. Es fühlt sich immer sehr surreal an, aber auch wie ein kleines Stück Heimat auf der anderen Seite der Welt. Denn auch nachdem ich mich mit Alina und Nicklas in Sydney traf, habe ich das ganze mit Daisy und Elisa wiederholt. An den letzten beiden Wochenenden bin ich jeweils am Sonntag nach Sydney gefahren. Daisy ist auf reisen und war zwei Wochen in Sydney. Elisa hat mit einer Freundin eine kleine Auszeit vom Au Pair Alltag in Auckland gemacht. Für ein langes Wochenende flogen sie übers Meer ins schöne Australien. An beiden Sonntagen haben wir die Rocks Märkte besucht und waren an der Harbour spazieren.

Auf die Rocks Märkte gehe ich wirklich jedes Mal gerne. Und auch der dritte Besuch war wiedermal unheimlich schön. Ich finde immer wieder kleine Handwerke zu denen ich einfach nicht Nein sagen kann. Außerdem entdecke ich immer wieder neue Ecken, Stände oder sogar kleine Kunstgalerien!

Aber nun zu den Sachen, die wirklich für mich neu waren:



Vivid

Zurzeit ist gerade ein Licht und Musik Festival in Sydney: „vivid“. Daher leuchtet die Stadt in vielen Farben auf, sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. An beiden Wochenenden hatte ich das Privileg die Lichtshows an den Hauswänden, sowie im Himmel oder sonst wo, zu bestaunen. Auch wenn ich jeweils nicht lange dort sein konnte, habe ich es wirklich sehr genossen.


St Mary's Cathedral

An einem Abend als ich von den Aktivitäten des Festivals in mein Hostel ging, sah ich erstmals die St Mary's Cathedral, welche die größte ganz Australiens ist. Sie war von Lichtern bestrahlt und sah sehr majestätisch aus. Am nächsten Morgen habe ich während der Sonntagsmesse das architektonische Meisterwerk von innen besichtigt. Lange bin ich aber nicht dort verblieben, da ich mich ja mit Daisy verabredet hatte.


Lavender Bay

Nachdem Daisy und ich gemeinsam über die Märkte schlenderten und uns ein leckeres Mittagessen gönnten, nahmen wir die Fähre zum Luna Park. Hinter dem Luna Park beginnt das Viertel Lavender Bay, in dem ich selber noch nicht war. Ein süßer Platz, von dem man das Geplätscher im Wasser mit Blick auf die Harbour Bridge beobachten kann.

Der Weg nach Sydney

Das nächste ist nicht wirklich neu für mich, aber ich habe es bisher noch nicht mit euch geteilt. Zwischen Sydney und Newcastle ist, wie ich finde, eine unheimlich schöne Landschaft. Es gibt weite Wälder und große Gewässer entlang der Küste.

Wenn man Australien und Deutschland vergleicht, stellt man fest, dass Australien ca. zwanzig Mal größer als Deutschland ist. Dennoch hat Deutschland mehr Einwohner. Kein Wunder, dass man auf der Strecke von Hannover nach Hamburg landschaftlich nicht ganz so weite atemberaubende Wälder und Seen entdeckt verglichen mit der Fahrt nach Sydney.


Coastal Walk und Bondi Beach

Auch am zweiten Wochenende trafen wir uns zunächst auf den Märkten, diesmal aber nicht nur Daisy und ich. Auch Elisa, begleitet von zwei Freunden, die als Au Pair in Neuseeland arbeiten bzw. arbeiteten, waren mit von der Partie. Allerdings sind wir zügig zur Küste aufgebrochen um den Costal Walk von Coogee zum bekannten Surfer Strand „Bondi Beach“ zu bewältigen.

An steilen Felswänden überraschte uns ein Klavier, welches ich sofort nutzte um eine Runde zu klimpern! Wahnsinn, was man so auf den Wanderwegen hier findet.

Hohe Wellen liefen an Strandabschnitten aus. Und schließlich angekommen am Bondi Beach betrachteten wir verschiedenste Kunstwerke an einer Steinmauer und aßen schließlich ein spätes Mittag- bzw. frühes Abendessen in einer Strandbar.


Neue Heimat

Ein Stück Heimat hatte ich aber nicht bloß, als ich mich mit Freunden und Mitschülern traf. Meine Gastfamilie wächst mir unheimlich ans Herz und auch der Alltag mit meinen Mädels fühlt sich an wie in der Heimat.

Abschließend noch ein paar super aktuelle Fotos von heute, als ich nach einer Fährfahrt mit meinen Gastkinder im „Australian Maritime Museum“ war.




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