Barcelona – Außergewöhnliche Architektur
- Lisann Hoefer
- 12. Apr. 2022
- 3 Min. Lesezeit
In gut zwei Wochen in Spanien habe ich meine Liebe zur Fotografie wieder aufleben lassen. Grund für die Reise war der Besuch meiner Cousine Sophia in Zaragoza, die zur Zeit dort mit ihrem Freund wohnt und arbeitet. Da mein Flug sowieso nach Barcelona ging, entstand die Idee, vorher den Touristenmagneten zu besuchen.
Ein Ausflug ans Meer
Was beschreibt Urlaub mehr, als das Rauschen des Meeres und das Brechen der Wellen. Es war sehr stürmisch, doch ein kleiner Spaziergang am Strand von Barceloneta und am Hafen musste sein. Und auf dem Rückweg fand ich ein süßes Café mit vegetarischem Menü.
Ich kann ja schon ein klein wenig Spanisch sprechen, da ich es momentan in meiner Hochschule lerne. Aber die Sprache dort verstand ich nicht: Katalanisch. Soll wohl ähnlich zu Spanisch sein, ich verstand aber wirklich kein Wort. Die nord-östliche Region Spaniens bietet unheimlich schöne Küstenlandschaften und stolze Bürger. Die Menschen, die schon Generationen in Katalonien wohnen, würden sich wohl auch immer eher als Katalan*innen beschreiben, als als Spanier*innen. Aufgrund der historischen, sprachlichen und kulturellen Unterschiede zum übrigen Spanien sieht sich Katalonien als eine eigene (selbsternannte) Nation, eine Kulturnation.
Plaça de Catalunya
Ein großer Verkehrsknotenpunkt, sowie ein großer Platz im Zentrum Barcelonas, da er das Bindeglied zwischen der Altstadt und der Neustadt darstellt, trägt den Namen "Plaça de Catalunya". Auf das sternförmige Mosaik auf dem Boden des Platzes hatte ich den perfekten Ausblick aus dem Café im obersten Stock des "El Corte Inglés", ein riesiges Einkaufshaus vergleichbar mit Galeria Kaufhaus. Dort habe ich mich mit einem netten Ehepaar unterhalten und mir noch einige Geheimtipps abgeholt.
Es gibt so einige Gebäude, die man sich in Barcelona wohl anschauen sollte: das Jahrhundert Werk, welches immer noch nicht fertig ist; die "Sagrada Familia", "la Palau de la Música"; wo ich ein klassisches Konzert besuchte, die Kathedrale in der Altstadt und die Altstadt selbst. Es folgen die Fotos dazu und von weiteren Orten und Einblicken Barcelonas.
Sagrada Familia
Die Wohnung, in der ich wohnte, war nah an der Sagrada Familia gelegen. Deswegen besuchte ich das enormen Bauwerk so einige Male. Jedoch war ich keinmal in der Kirche, da mir der Eintritt von knapp 30 Euro und das lange Anstehen zu viel gewesen wäre. Trotzdem war das Bauwerk unheimlich beeindruckend und es war wirklich von überall sichtbar!
La Palau de la Música
Barri Gòtic
Catedral de Barcelona, el Pont del Bisbe y Santa Maria del Mar
Und noch mehr schöne Bauten...
Mercat St. Catarina
Teatre Nacional Barcelona y Torre Glòries
Arc de Triomf
Parc de la Ciutadella
Reial Monestir de Santa Maria de Pedralbes
Palau Reial de Pedralbes
Recinte Modernista de Sant Pau
Antoni Gaudi
Der spanische Architekt brachte organische Formen und die Liebe zum Mosaik in die Fassade und auch ins Innere der außergewöhnlichen Bauten. Seine Gebäude findet man verteilt in der Stadt, aber es gibt auch den Park Guëll, wo täglich tausende Touristen durch laufen. Und an einem Tag war ich einer davon. Der Park wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.
La Casa Milá
Casa Batlló
Park Güell
Montjuïc
Ein Besuch auf dem Berg Montjuïc und seine Umgebung durften natürlich nicht fehlen. Ich verbrachte einen kompletten Tag dort. Ich besuchte das Schloss, den Botanischen Garten, passierte das Olympiastadion und gelangte zum MNAC (Museo Nacional Art Catalunya). In dieser Gegend gibt es vieles zu entdecken...
Castell Montjuïc
Jardí Botànic de Barcelona
Olympiastadion

MNAC (Museo Nacional Art Catalunya)
Plaça d’Espanya.
Pavillon Mies van der Rohe
Als Designstudentin habe ich mir den Pavillon von Mies van der Rohe natürlich nicht entgehen lassen und saß auf dem Barcelona Stuhl in Barcelona. Ein witziger Moment.
Poble Espanyol
Unter anderem besuchte ich am gleichen Tag das Freilichtmuseum "Poble Espanyol". Es ist – wie der Name schon sagt – ein kleines Dorf, welches die typische spanische Architektur in verschiedenen Gebieten darstellt. In dem Haus welches Gaudi gewittmet ist, habe ich eine leckere Paella gegessen und Sangria getrunken. Witziger Weise war genau an dem Tag, wo ich da war, eine große internationale Konferenz und ein riesiges Zelt stand auf dem Hauptplatz. Eine interessante Erfahrung!
Die ehemaligen Bunker aus dem spanischen Bürgerkrieg
Am Abend gab es Tapas und Copas mit (neuen) Freunden. Zwei meiner Mitbewohner*innen in der kurzen Zeit waren sehr nett und immer wieder ein schöner Austausch in der Küche, im Wohnzimmer oder in der Bar. Einen anderen Abend lernte ich bei den Bunkern beim Sonnenuntergang schauen zwei wunderbare Menschen kennen. Unser Abend endete mit leckeren spanischen Tapas und Copas de Cerveza (Bier) oder Sangria.
La Cava Cakery
Mein Abschied in Barcelona feierte ich mit Champagner. Klingt erstmal komisch, aber es folgt die Erklärung. An meiner Metrostation hat mich schon die ganze Zeit ein Laden angelächelt, der "La Cava Cakery" heißt. Und es war der Tag an dem meine Nichte drei und mein Neffe ein Tag vorher eins wurde. Es gab also was zu feiern, und da das Konzept des Ladens Cupcakes und Cava ist, hatte ich nicht nur kleine Geburtstagstorten mit Kerzen, die über FaceTime ausgeblasen wurden, sondern auch Cava zum Anstoßen.

Tschüss Barcelona und bis bald!
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