Ausflugslustig auf La Réunion und Mauritius
- Lisann Hoefer
- 22. Feb. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Mai 2020
Wenn man ausflugslustig unterwegs ist, gibt es drei Möglichkeiten günstig die Gegend zu erkunden. Erste Möglichkeit: Man geht auf eigene Faust los, oder mit Kollegen/Gästen; mietet sich ein Auto oder teilt sich den Preis eines Großraumtaxis. Aber um noch viel günstiger unterwegs zu sein, ist die zweite Möglichkeit perfekt: als Hilfsscout. Das heißt eigentlich nur, dass man in Uniform, als Ansprechpartner für die Gäste und als Übersetzer des örtlichen Guides die Touren begleitet. So etwas habe ich zum Beispiel auf La Réunion gemacht.
Kajak mit Durchblick und Strand (La Réunion)
Der Ausflug war halbtags und hieß "Kajak mit Durchblick & Strand". Wir sind zunächst mit dem Bus ca. 20 Minuten zu der Lagune Saint-Gilles gefahren, haben eine Stunde die Korallenriffe mit den Kajaks erkundet, anschließend einen Fruchtcocktail genossen und die restliche Zeit frei zum Baden und Sonnen verbracht.
Die Korallenriffe sind zahlreich und die Fische rundum bieten noch viel mehr Vielfalt. In der Ferne sieht man die Wellen brechen und das dabei entstehende Rauschen, wird in der gesamten Lagune hörbar. Wie in einem Pool ist das Wasser ruhig und warm, und die Haie, die sonst rund um La Réunion vom Baden abraten, bleiben fern von dem flachen Wasser oberhalb der vielen Korallen.
Ausflug zur Ile aux Cerfs (Mauritius)
Die dritte Möglichkeit ist ein Crewausflug. Das heißt die Ausflüge sind bloß für die Crew; welch Überraschung. Meist wird so ein Ausflug alle 1-2 Wochen angeboten, ist relativ preiswert und in Absprache mit den engsten Kollegen trägt einen der Chef oder die Chefin dann in die Liste ein. So einfach geht's.
Die Ile aux Cerfs war zwar ca. 1 1/2 Stunden Fahrzeit mit Bus und Boot entfernt, hat sich aber trotzdem alle mal gelohnt. Ich hätte den Abschnitt auch mit Ausflug ins Paradies betiteln können. Grenzenlose Sandstrände. Wolkenloser Himmel. Türkisblaues Wasser. Und wenn man dann ein bisschen Fußmarsch hinter sich gebracht hat, weit und breit keine gelb-weiß-gestreiften Handtücher mehr. Ich möchte gar nicht mehr viel anderes dazu schreiben, denn dieser Tag lässt sich kaum mit Worten beschreiben. Danke an meine Crew! Es hat so viel Spaß gemacht mit euch!
Abends, nachdem ich oft erschöpft von den Ausflügen wieder daheim auf dem Schiff bin und ich dann auch noch ein leeres Zeitfenster finde, schnappe ich mir auch hier nochmal gerne die Kamera und schieße ein paar Fotos von der Destination bei Nacht oder den Kollegen auf dem Raucher-Außendeck der Crew... wobei natürlich die Destination mein Primärmodel für die Aufnahmen ist.
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